Am 23. September wurde im Landhaus Hollen mit einem Fest der Sommer verabschiedet und zugleich der Herbst willkommen geheißen. Eingeladen waren alle Mitarbeitenden und Kinder der Häuser in Hollen und Hesel. Das Wetter hielt stand und der große Garten wurde kurzerhand zum Festplatz umdekoriert. Der Auftakt wurde begleitet von riesigen Landmaschinen, die mit großem Getöse das benachbarte Maisfeld bearbeiteten. Geschäftsführer Mark Schollmeier nahm es mit Humor und sah diese Ernteeinfuhr als Zeichen. Er bedankte sich bei allen erwachsenen Anwesenden für ihren großartigen Einsatz in den letzten Monaten, verwies auf die schwierigen Zeiten, die es zu überstehen galt und verband damit die Hoffnung, dass im Sinne der Kinder und Jugendlichen ebenfalls eines Tages die Früchte der Arbeit geerntet werden könnten wie nebenan auf dem Maisfeld.
Eine günstige Gelegenheit sich kurz vorzustellen war dieses Fest auch für Henning Santen. Der 34-Jährige hatte erst am 15. September die Pädagogische Leitung der Einrichtung übernommen und nutzte das Fest für die Intensivierung erster Kontakte zum Team.
Viele tolle Rückmeldungen gab es auf die Frage: Welche positiven Eigenschaften fallen dir zu den Menschen ein, mit denen du zusammenarbeitest?
Nach den beiden kurzen Begrüßungsreden war auch das Maisfeld abgeerntet und das Buffet konnte in ruhiger Atmosphäre eröffnet werden. Es hielt für jede Essgewohnheit – von vegan über vegetarisch bis fleischhaltig – etwas bereit, so dass alle ihren Hunger stillen konnten. Zauberer Ecki sorgte anschließend mit seinen kleinen Tricks und lustigen Luftballontieren für viel Spaß bei den Kindern und zauberte auch bei den erwachsenen Gästen das ein oder andere Lächeln ins Gesicht. Am späteren Nachmittag lösten Kaffee, Tee und Kuchen das mittägliche Buffet ab. Die Kinder vergnügten sich noch mit Dosenwerfen und Kinderdart oder tobten auf dem Trampolin.
Als es schließlich auf das Ende der Feier zuging, versammelten sich die Gäste im Kreis und sangen gemeinsam „Give thanks to the mother Gaia“, einem rituellen Lied, in dem Gaia als segensspendende Muttergöttin und als Ernährerin der Kinder gedankt wird, der vor allem Getreide und Früchte dargebracht werden. Damit schloß sich der Kreis zur Mais-Ernte zu Beginn des Fests.
Abschließend verteilte Mark Schollmeier die zahlreichen positiven Feedbacks, die im Laufe des Nachmittags in namentlich gekennzeichneten Umschlägen gesammelt worden waren. Jeder einzelne wurde von ihm mit dem Rauch von weißem Salbei und guten Gedanken in den Herbst verabschiedet.
Fotos und Text: AF/Landhaus Hollen GmbH