Schmusi im Kaninchenhimmel

Kaum war der Umbau und die großzügige Erweiterung des Kaninchenstalls beendet, da starb überraschend das zahmste der drei Tiere, für die die Behausung vorgesehen ist. Für die meisten Kinder im Landhaus Hollen war dies der erste Kontakt mit dem Thema Tod überhaupt.

Großzügiger Kaninchenstall nun erstmal nur für zwei
Liebevoll geschmücktes Grab

Der Verlust von Schmusi wurde daher zum Anlass genommen, mit den Kindern über Tod und Abschiednehmen zu sprechen. Unter Beachtung der gängigen Gesetze wurde Schmusi auf dem großen Grundstück des Landhaus‘ Hollen bestattet. Mitarbeiterin Sandy Heinrichsdorff hat mit ihrem Bezugskind das Grab mit Blumen und Glitzer geschmückt. Um das Positive in Erinnerung zu behalten, haben sie dem Tier gemeinsam für die schöne Zeit gedankt. Der Ort erwies sich auch für die anderen Kinder als geeignet, um den endgültigen Abschied zu akzeptieren und zu trauern.

Schmusi war das zahmste Tier

Die weitere Aufmerksamkeit galt schließlich den anderen beiden Kaninchen. Tante Kethe und Perli waren zu Beginn weniger zahm. Sandy und die Kinder trainieren, den beiden mit Liebe, Empathie und Geduld zu begegnen und die Nähe nicht zu erzwingen. Letztlich sollen die Tiere freiwillig kommen. Bei Tante Kethe klappt das schon ganz gut.

Tante Kethe wird immer zugänglicher

Text: AF/Landhaus Hollen GmbH, Fotos: SH/Landhaus Hollen